Orchesterpatenschaft
Orchesterpaten des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm
Kooperationsprojekte
Verleihung der Patenschaft
Unsere Paten
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Kirsten Jacobs-Brannath
(Violine) |
Christian Schiefer
(Violine) |
Stefanie Zobel
(Viola) |
Karl-Heinz Gudat
(Violoncello) |
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Kiyoshi Takeda
(Kontrabass) |
Lukas Gruber
(Holzbläser) |
Johann Konnerth
(Trompete) |
Achim Hauser
(Schlagwerk) |
Kooperationsprojekte
05.12.2018 Das NKG beim 2. Philharmonischen Konzert im CCU
„Groß und laut“ sollte es werden, versprach der Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm, Timo Handschuh, bei der Einführung in das 2. Sinfoniekonzert im Congress Centrum Ulm. Rund 100 Schülerinnen und Schüler der 9.-12. Klassen hatten sich in diesem Jahr für das besondere Konzertereignis angemeldet. Timo Handschuh hatte nicht zu viel versprochen, denn das Programm anlässlich des 100. Geburtstages von Leonard Bernstein hielt große amerikanische Klassiker bereit. Das Orchester eröffnete den Abend mit den Sinfonischen Tänzen zu Bernsteins »West Side Story«, danach trat der 1. Konzertmeister Tamás Füzesi als Solist mit Bernsteins Serenade nach Platons »Symposium« auf. Der Abend schloss mit Aaron Coplands 3. Sinfonie groß, laut und gigantisch, wie er begonnen hatte.
Seit nunmehr fünf Jahren besteht zwischen dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm und dem Sinfonieorchester des NKG eine Patenschaft, aus der regelmäßig Kooperationsprojekte wie dieser unvergessliche Konzertbesuch erwachsen.
30.11.2017 Opernbesuch im Theater Ulm
78 Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klassen haben sich für Charles Gounods Oper „Faust“ begeistert, und sie wurden nicht enttäuscht. Die nicht zuletzt durch Johann Wolfgang von Goethe weltberühmte gewordene Geschichte um Dr. Faust, der seine Seele an den Teufel verkauft, versprach einige Turbulenzen auf der Bühne.
Der verzweifelte Wissenschaftler, der in seiner Enttäuschung über das Leben Méphistophélès anruft, eröffnet die tragische Geschichte. Zusammen mit dem Teufel schmiedet er Pläne, die unschuldige Marguerite zu verführen. Die junge Frau wird zur zentralen Figur der Oper, zur gesellschaftlich Geächteten, die ihr uneheliches Kind ermordet und so dem Wahnsinn verfällt. Eine tragische Geschichte, bunt und komisch bis tragisch ergreifend in Szene gesetzt.
07.10.2017 Mitglieder des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm arbeiten mit dem Sinfonieorchester
Einen ganzen Samstagvormittag haben sich einzelne Mitglieder der Ulmer Philharmoniker (Christian Schiefer, Vl 1 – Kirsten Jacobs-Brannath, Vl 2 – Karl-Heinz Gudat, Vc – Johann Konnerth, Blech – Lukas Gruber, Holz) Zeit genommen, um mit den Schülerinnen und Schülern des Sinfonieorchesters am Repertoire für das Weihnachtskonzert zu proben. Aufgeteilt in einzelne Register nach Holz- und Blechbläsern, hohen und tiefen Streichern gaben die Profimusiker wertvolle Tipps, „beackerten“ schwierige Stellen und trainierten Blastechnik und Intonation. „Die sollen wieder kommen“, so die Rückmeldung einiger Schüler nach dem Probentag.
Die Veranstaltung solcher „Trainingscamps“ ist Teil der Patenschaft zwischen dem Sinfonieorchester des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm, die seit 2013 besteht.
Vielen Dank für die fruchtbare Zusammenarbeit sagt das Sinfonieorchester!
Karoline Mauer
Praktikum beim Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm
Mein Betriebspraktikum in der 9. Klasse absolvierte ich am Ulmer Theater beim Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. Ich erhoffte mir damit einen Einblick in den Alltag eines Berufsmusikers. Da meine Praktikumswoche genau auf die Vorbereitungen und Proben für das „Schwörkonzert zum 500. Jubiläumsjahr der Lutherischen Reformation“ fiel, konnte ich spannende Tage mit den Philharmonikern erleben: Ich durfte bei Registerproben dabei sein, führte interessante Gespräche mit studierten Musikern und konnte mir - nach einer extra Führung - einen Überblick über das ganze Theater verschaffen! Ich wurde von den Orchestermitgliedern herzlich aufgenommen und konnte viele tolle, aufgeschlossene Leute kennenlernen.
Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Kirsten Jacobs-Brannath, der Jugendbeauftragten des Orchesters, die mir das Praktikum ermöglichte und mich die ganze Woche über begleitet hat. Das Schwörkonzert am 22.07. im Ulmer Münster war der krönende Abschluss einer sehr kurzweiligen und aufschlussreichen Praktikumswoche.
Lenny Rehm, 10d
Die Verleihung der Patenschaft im Juli 2013
Das Sinfonieorchester des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums Weißenhorn wurde am 06. Juli 2013 Patenorchester des Philharmonischen Orchesters der Stadt Ulm.
Urkunde zur Patenschaft
Nach langer Zusammenarbeit zwischen beiden Orchestern ist die Patenschaft nun offiziell im Rahmen eines Gemeinschaftskonzertes der beiden Orchester besiegelt worden. Ein Vertreter des Deutschen Orchesterverbandes und der Jeunesses musicales haben in feierlichem Rahmen im Großen Haus des Ulmer Theaters die Urkunde überreicht. Beide Verbände tragen gemeinsam die Initiative „tutti pro – Orchesterpatenschaft“, die Jugendorchester und Berufsorchester zusammenbringen wollen. Das Konzert unter dem Titel „Star Wars meets Charlie Chaplin“ wurde vom Sinfonieorchester des NKG mit dem Titel „Gonna fly now“ aus dem Film „Rocky“ bei ausverkauftem Haus eröffnet.

Die Patenschaft der beiden Orchester bedeutet für die Zukunft „voller Einsatz” für beide Seiten. Die jungen Musiker besuchen Proben ihres Patenorchesters, die Ulmer Philharmoniker übernehmen Registerproben und leiten Workshops für die jungen Musikerinnen und Musiker. Auch ein weiteres Gemeinschaftskonzert beider Orchester ist Bestandteil der Patenschaft.

Die jungen Menschen sollen so für das Orchesterspiel motiviert werden. Umgekehrt ist die Begeisterungsfähigkeit und Hingabe der jungen Musiker immer wieder ein Impuls für die Berufsmusiker. Die „tutti pro“-Patenschaften sind Beispiele für eine Gewinn bringende Nachwuchsarbeit, und mit ihrem besonderen Esprit bereichern sie die deutsche Orchesterlandschaft.

Das Sinfonieorchester des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums ist mittlerweile das 46. Orchester bundesweit, das stolz auf eine Patenschaft sein darf.
Karoline Mauer